Der Corona-Schub
Ob die Corona-Krise nun gut oder schlecht ist für die Fintech-Branche, ist eine Frage, die unterschiedliche Autoren im Grunde seit Ausbruch der Pandemie im Frühjahr immer wieder unterschiedlich beantworteten. Sicherlich fällt es auch schwer, der Corona-Krise etwas Positives abzugewinnen, wenn gleichzeitig Milliarden Menschen weltweit unter ihr zu leiden haben.
Dass die Verlagerung auf virtuelle Aktivitäten der Tech-Branche an sich aber entgegenkommt, ist eine Binsenweisheit. In dieser Woche jedoch wurde besonders deutlich, wie sich Corona auf das Geschäftsmodell vieler Fintechs auswirkt. Die Berichterstattung überschlug sich mit Meldungen über Zuwächse in der Corona-Krise. So spricht der World Payments Report davon, dass mehr als ein Drittel der Verbraucher während der Krise einen neuen Payment-Anbieter für sich entdeckt hat. Die neue Lust am Experimentieren kommt dabei offenbar den neuen Playern zu Gute. So hätten sich Trading-Apps deutlich mehr als verdoppelt, während die Applikationen klassischer Banken Verluste hinnehmen mussten. Das „IT-Finanzmagazin“ spricht mit Verweis auf Zahlen von Adjust gar von einer Sonderkonjunktur der Fintech-Apps. So seien Investment-Apps die weltweit am zweitschnellsten wachsende App-Kategorie. In Deutschland liegt man demnach zwar noch weit abgeschlagen hinter Japan, aber immerhin auf Platz 2 weltweit. Das ist umso erstaunlicher, da gerade Deutschland ja immer wieder als Land der Barzahler eingeordnet wird. Das scheint sich in der Corona-Krise radikal zu ändern. Die „FAZ“ spricht sogar vom Aussterben des Bargeldes, allerdings im asiatisch-pazifischen Raum deutlich stärker als hierzulande. Die Begründung klingt dort zwar etwas weniger euphorisch. Immerhin steige die Zahl der bargeldlosen Zahlungen laut Capgemini-Prognose etwas weniger stark, als vor der Corona-Phase. Sie steige aber unaufhörlich. Immerhin zahle jeder fünfte Deutsche mittlerweile mindestens einmal täglich kontaktlos. Auch „Mobiflip“ sieht hier erkennbar den neuen Standard im kontaktlosen Bezahlen. Mit dem Mobile Finance Report im Rücken schreibt dann auch „Finews“, dass das Jahr 2020 den Durchbruch der Finanz-Apps markiere. Auch der sogenannte Corona-Spike könnte demnach nachhaltige Auswirkungen auf das Nutzerverhalten haben.
Gleichwohl ist Fintech nicht gleich Fintech. Selbstverständlich gibt es auch Verlierer der Krise, laut „Fintechnews“ sind das vor allem solche Fintechs, die auf Aquise angewiesen seien und eine kontinuierliche Investorenunterstützung benötigten. Etwa ausbleibende Bedienung von Darlehen durch Kunden in Folge der Corona-Krise träfe eben auch Fintechs. Ein eindeutiges Bild gibt es daher nach wie vor nicht, es haben sich aber deutliche Chancen und Risiken der Corona-Zeit herausgestellt, die von den Fintechs nun richtig interpretiert werden müssen.
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– Fintech-News Deutschland –
Check 24 startet Banking-App: C24 ist der naheliegende Name der App, dessen Ähnlichkeit zu einem anderen Vertreter der Branche recht offensichtlich ist. Noch ist die zugehörige Website nicht in Betrieb, aber ein Download der App ist bereits möglich. „Finance Forward“ hat C24 bereits getestet und scheint dabei recht angetan von Feature-Umfang und Preisgestaltung. Besonders ins Auge stieß dabei die Möglichkeit für C24, gleich profitabel zu wirtschaften – nämlich durch offensive Einbindung anderer Check24-Produkte. financefwd.com
Grüne Kritik an Kontenvergleich: Ein anderes Projekt von Check24 muss sich aktuell der Kritik der Partei „Die Grünen” stellen. Nach einer Ausschreibung bekam das Portal den Auftrag, ein Vergleichsportal für Girokonten zu erstellen. Grünen-Politiker Stefan Schmidt sieht in der Umsetzung allerdings Nachteile, da es an Unabhängigkeit fehle und die Vergleichsmöglichkeiten eingeschränkt seien. Die Bundesregierung hingegen entgegnet, dass eine vollständige Marktabdeckung ausdrücklich gar nicht gefordert sei. Die Grünen fordern dennoch ein staatliches Vergleichsportal. handelsblatt.com
Fyrst hat 12.000 Nutzer: „Finanz-Szene“ hat in dieser Woche über Zahlen zu Fyrst berichtet, dem Geschäftskunden-App-Angebot der Deutschen Bank. Statt einer teilweise wohl erwarteten Einstellung des Angebots, habe man dort nun immerhin 12.000 Kunden vorzuweisen. Die zunächst bescheiden wirkende Zahl wird im gleichen Artikel auch im Vergleich zur Konkurrenz eingeordnet und im Grunde als recht solide bewertet. Gleichzeitig geht aber auch ein skeptischer Blick in die Richtung der Qualität der Kundenbeziehungen. finanz-szene.de
Fintech-Partner für die KfW: Die Kreditplattform Finmatch hat bereits wegen der Corona-Krise zahlreiche Kreditanträge an die KfW weitergeleitet. Darauf aufbauend, wollen beide Akteure nun einer vertiefende Kooperation eingehen. FinMatch strukturiert Antragsunterlagen von Unternehmen, die Kredite bei Banken beantragen wollen. Künftig soll das Fintech mit mehr Informationen über KfW-Vergabe-Kriterien versorgt werden, um Anträge noch besser begleiten zu können. finance-magazin.de
Paydirekt verliert zwei Drittel der Händler: So zumindest interpretiert „Finanz-Szene“ die Nachricht, dass Rakuten Mitte dieses Monats seinen deutschen Marktplatz schließen will. Kleiner Händler auf diesem Marktplatz machten aber laut Artikel rund 7.000 der 10.400 Kontenbeziehungen von Paydirekt aus. Diese würden bei einer Schließung zunächst mal als Block wegfallen für Paydirekt. Der Text verschweigt gleichwohl nicht, dass Paydirekt auch andere Partner gewinnen konnte, die wiederum tausende Händlerkontakte mit sich brächten. So steht unter dem Strich eine unklare Entwicklung, der Verlust so vieler Händler dürfte aber in jedem Fall schmerzen. Immerhin stünde mit der Fusion mit Giropay aber auch wieder ein „ordentlicher Schub“ in´s Haus. finanz-szene.de
Sparkassen-Cards starten mit neuem Co-Badge: Was bislang Maestro ist, wird künftig bei einigen Sparkassen-Cards von Mastercard verdrängt. Vier Institute starten zunächst mit dem neuen Feature, mit dessen Hilfe Kunden rund 45 Millionen Akzeptanzstellen im In- und Ausland, im stationären Handel sowie im E-Commerce nutzen können. mobiflip.de
Die Daten vieler Kunden sind käuflich: Dass in innovativen Bereichen kostenlos nicht gleich umsonst ist, ist keine Neuigkeit. Häufig, etwa bei Facebook, zahlen Kunden mit ihren persönlichen Daten, teilweise ohne dies zu merken. So wird es zumindest bisweilen vermutet. Einer aktuellen Studie nach, finden sehr viele User das gar nicht so schlimm. So sei ein Drittel der deutschen Verbraucher bereit, ihre Daten anzubieten, wenn diese entsprechend bezahlt würden. Mit 36 Prozent liege die Zahl der Bereitwilligen sogar leicht über dem europäischen Schnitt. it-finanzmagazin.de
Flatex öffnet sich für die Masse: Mit einem neu entwickelten Software-Tool will der Franbkfurter Broker Flatex neue Kundenschichten erreichen. Waren bislang eher Active Trader die relevante Zielgruppe, lautet das neue Ziel nun, zum „Volksbroker“ zu werden, also besonders auch Hobby-Trader und Anfänger anzusprechen. Finanzbusiness.de
– Fintech-News International –
Fintech-Gigant Nexi: Das italienische Fintech hat nun offiziell verkündet, ein „memorandum of understanding“ mit Mitbewerber Sia geschlossen zu haben. Das bedeutet, dass beide Fintechs im nächsten Jahr fusionieren werden. Damit steigt Nexi zu den zehn erfolgreichsten Unternehmen des Landes auf und wird zeitgleich eines der wertvollsten Fintechs des Kontinents. Zusammen bringen beide Unternehmen eine Marktkapitalisierung von rund 15 Milliarden Euro auf die Waage. Offensichtlich nicht genug. Nexi hat nach eigenen Angaben bereits ein Angebot zur Übernahme des dänischen Zahlungsdienstleisters Nets abgegeben. handelsblatt.com, faz.net
EZB testet schnelles Bezahlsystem: Auch wenn eine Vorentscheidung erst 2021 erwartet wird, bemüht sich die EZB um positive Signale rund um einen möglichen digitalen Euro. EZB-Chefin Christine Lagarde sprach sich deutlich dafür aus, bereit zu sein, für die digitale Währung. Zunächst aber müssten Vor- und Nachteile diskutiert werden. Dies solle im Austausch mit Bürgern, Wissenschaftlern und Behörden geschehen. Druck kommt nicht zuletzt dadurch zustande, dass China mit einer digitalen Zentralbankwährung bereits deutlich weiter ist. manager-magazin.de, handelsblatt.com
Neue Banking-App für Teens: Das Start-up Step hat sich auf die Zielgruppe der Teenager ausgerichtet und wird dabei von Stripe unterstützt. Ein neues Produkt des Unternehmens ist ein mobiles Konto, das Zinsen bietet und versteckte Kosten ausschließt. Um die Zielgruppe zu erreichen, wirbt nun ein Tiktok-Star für das Unternehmen. Vor allem soll die neue App dadurch überzeugen, dass sie Teenagern helfen soll, sinnvolle finanzielle Gewohnheiten zu etablieren und positive Entscheidungen zu treffen, während den Eltern eine Kontrolle eingeräumt wird. finextra.com
Revolut stellt auf europäische Lizenz um: N26-Konkurrent Revolut migriert seine Kunden auf einen neu angemeldeten Ableger von Revolut in Litauen, da der bisherige Firmensitz in Großbritannien nach dem Brexit zum Problem für Kunden führen könnte. Der Wechsel wird für Kunden auch einen Wechsel der IBAN zur Folge haben. stadt-bremerhaven.de
Swift-Verbesserung: Kleinere Beträge, die von kleineren Unternehmen oder KMU über Ländergrenzen hinweg transferiert werden, könnten künftig deutlich schneller am Ziel ankommen. Dafür testet SWIFT derzeit den Launch eines neuen Dienstes. Das dahinterliegende System wird bislang für Großbeträge genutzt und soll nun adaptiert werden. it-finanzmagazin.de
Pay on demand in Afrika: Gemeinsam mit Airtel Africa und Asante plant Mastercard, eine Pay-on-demand-Zahlungsplattform zu etablieren, mit der die digitale Wirtschaft in Afrika vorangetrieben werden soll. Außerdem soll die Plattform die digitale Inklusion fördern und die Menschen vor Ort wirtschaftlich besser aufstellen. finextra.com
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Die Symbioticon 2020 steigt vom 6.-24.11. als rein digitaler Hackathon + Tech-Event. Motto: #GameChanger – Mode: Game on! Entwickle Produkte für die Sparkasse von morgen und gewinne hochwertige Preise. Ab 10.10.2020 als Team anmelden!
– Treffpunkte –
In eigener Sache: Die Fintech Week 2020 findet nicht statt. Die Veranstaltung, dessen Partner der finletter ist, wird nicht digitalisiert. In der ausführlichen Stellungnahme wird hierauf Bezug genommen. Bei aller Digitalisierung komme demnach eines zu kurz: das Netzwerken. Ohne diesen essentiellen Bestandteil sei eine Fintech Week mit jetzigen technischen Möglichkeiten nicht denkbar.
Afterwork-Talk digital: Die Fintech Ladies: In dem Talk dreht sich alles um eine vierfache Alliteration: „Factoring, Finanzplanung, Firmenfinanzierung und Floaten für Unternehmerinnen & Fintech-Ladies“. Auf das Kaltgetränk beim anschließenden Come-together müssen Teilnehmer auch bei der virtuellen Variante nicht verzichten. Dafür hat Partner Creditshelf vorab augenzwinkernd ein Rezept für einen Cocktail zum virtuellen Event online gestellt. Zubereitungszeit: fünf Minuten. 14. Oktober, online – finletter ist Medienpartner der Fintech Ladies
Webinar – Open Banking: Is attack the best form of defence? Es gibt ein Spannungsfeld zwischen dem Wunsch etablierter Kreditinstitute, neue Technologien zu bieten und dem, die Kundschaft zu halten. Etwa dann, wenn das notwendige Angebot einer mobilen Bankführung den Gang in die Filiale obsolet macht. Die Organisatoren dieses Webinars schlagen hier den Angriff als beste Verteidigung vor und raten zur intensiven Nutzung von Open Banking und interoperabler API-Schnittstellen. Teilnehmer des Webinars können einer Diskussion zu dem Thema folgen. 29. Oktober, online
Bundesbank Innovation Challenge: In drei Tagen will die deutsche Bundesbank im Rahmen einer Challenge neuartige Lösungen für innovative Risikoüberwachungen einer der größten Zentralbanken weltweit entwickeln. Nach einem intensiven Bootcamp der Organisatoren besteht die Möglichkeit, die selbst entworfenen Lösungsansätze schließlich zu vorzustellen. Auch hierauf sollen Pitching Workshops im Laufe des dreitägigen Events vorbereiten. Bewerbungen für die Challenge sind nur noch möglich bis zum 11. Oktober. 25. – 27. November, Frankfurt
Mehr Veranstaltungen zu Fintech finden Sie im Event-Kalender auf finletter.de. Wir versuchen, den Kalender in Corona-Zeiten regelmäßig zu updaten, um nicht versehentlich auf eine abgesagte Veranstaltung hinzuweisen. Schicken Sie uns gerne eine E-Mail, falls Sie einen Hinweis haben.
– Wochenendlektüre –
Google frisst Finanzindustrie: Plattform-Ökonomie sei eine psychologische Achterbahnfahrt, schreibt der Gastautor von „Payment & Banking“ und bezieht sich damit auf das Aufeinandertreffen von einem Streben nach Einzigartigkeit und gleichzeitiger gegenseitiger Abhängigkeit. Die Inhalte des Artikels sind hoch spekulativ. Nicht abwegig aber scheint der Gedanke, dass Google mit dem frisch aufgewerteten Dienst Google Finance langfristig einen Angriff auf die Finanzwelt startet. Um die Konkurrenz herauszustellen, beschreibt der Artikel mögliche Strategien hinter den Gebahren von Google, den klassischen Banken und außerdem von Check24. paymentandbanking.com
Neue Technologien für die Krise: Digitalisierung wird überall gelebt – zumindest wenn man den Marketingaussagen vieler Unternehmen Glauben schenken darf. Häufig wird das Buzzword aber mit wenig Leben gefüllt. Wie der Umgang mit der digitalen Zukunft überhaupt aussehen könnte, zeigt nun ein Whitepaper auf, dass Unternehmen aus der Finanzbranche Ideen liefern kann, von der Remote-Arbeit bis hin zur intelligenten Betrugserkennung. Der Artikel erklärt sechs mögliche Tools und Methoden der Digitalisierung in der Branche. der-bank-blog.de
Fintechs gegen Ungleichheit: Was zunächst klingt wie ein plumpes Werbeversprechen, scheint durchaus logisch. Fintechs können dabei helfen, Ungleichheit im Finanzbereich auszugleichen. Dabei geht es um mögliche Zugangswege, wie der digitalen Mikrofinanzierung oder Sofort-Gutschriften oder auch der Verbesserung finanzieller Bildung. Ob das alles aber auch hilft, finanzieller Ungleichheit mit Bezug auf Kontensalden auszugleichen, lässt zwar auch der Artikel offen. Er stellt gleichwohl Überlegungen zu dem Thema an. Dabei kommen Fintechs nicht ausschließlich gut weg, immerhin sei es auch so leicht wie nie, sich mit wenigen Klicks zu verschulden. fintechfutures.com
Rückständige Banken: Der Artikel bezieht sich ausdrücklich nicht generell auf alle klassischen Kreditinstitute, wenn er davon spricht, dass Banken sich ihre Zukunft verbauen. Diese angesprochenen würden sich in der Digitalisierung aber so schlecht schlagen, dass der Autor dieses Artikels nach eigener Aussage zum „Rant“ ausholt. it-finanzmagazin.de
London wird unattraktiv für Fintechs: Schon häufig wurden im finletter Artikel zitiert, die sich mit London und dessen Verlust des Status der europäischen Fintech-Hauptstadt beschäftigten. Insbesondere Berlin wurde häufig als Nachfolger auserkoren. In diesem Fall bekommen die düsteren Aussichten für London ein neues Gewicht. Immerhin handelt es sich nicht um eine journalistische Einschätzung, sondern um die von Kristo Käärmann, CEO des britischen Fintech-Riesen Transferwise. Das Gespräch im Podcast-Format des „Handelsblatt“ dreht sich allerdings auch um andere Themen, wie die Stärken europäischer Start-ups. handelsblatt.com
Digitale Strategien in der Krise für den Bankensektor: Neue Technologien helfen Banken, die Herausforderungen der Pandemie und der digitalen Zukunft zu bewältigen. In einem Whitepaper werden Ansätze, Tools und Methoden vorgestellt, die Finanzinstitute auf ihrem Weg aus der Krise unterstützen. der-bank-blog.de [gesponserter Beitrag]
Fintechs mangelt es an weiblichen Gründerinnen: Lediglich sieben Prozent der Fintech-GründerInnen weltweit sind weiblich. Das besagt ein Bericht von Deloitte, der keine Hoffnung macht, dass sich dies zeitnah ändern wird. Hinzu kommt, dass die Fintechs, die von Frauen gegründet wurden, durchschnittlich 50 Prozent weniger Kapital einsammelten als die der männlichen Gründer. Immerhin aber liefert der Bericht auch Ansätze, diese Ungleichheit zu verringern, etwa durch Einbindung und freiwillige Verpflichtungen der dreier Akteure, der Investoren, der Gründer und der Finanzinstitute. finextra.com
Fintechs, die man kennen sollte: Der Fintechmarkt boomt und manch ein Marktteilnehmer verschwindet wieder von der Bildfläche, noch bevor er überhaupt wirklich wahrgenommen wurde. „Deutsche-Startups“ hat es sich in diesem Artikel daher zur Aufgabe gemacht, relevante Akteure unter den neuen Fintechs zu identifizieren und stellt diese in ihrer Liste vor. deutsche-startups.de
– Meist gelesen in der letzten Woche –
…war der Artikel über die Klarna-Pläne, demnächst neue Bankprodukte zu entwickeln. handelsblatt.com
– Das Beste zum Schluss –
Die Krawattenfrage: Etablierte Kreditinstitute müssen mit innovativen Digitalunternehmen Schritt halten. Das gilt aber nicht nur für die technische Umsetzung, sondern offenbar auch für die Optik der Angestellten. „Casual regiert“ findet „Finanzbusiness“ und degradiert die Krawatte damit zu Schnee von gestern. Selbst in der Anpassung modischer Accesoires habe die Corona-Krise laut einer befragten Imageberaterin für Innovationen gesorgt. Dabei müssen offenbar aber weiterhin auch Grenzen gezogen werden, wie ein reales Beispiel der Sparkasse Hochschwarzwald zeige. Wenn der Berater in Badeschlappen erscheint, iat der Begriff Casual dann wohl doch recht großzügig interpretiert worden. finanzbusiness.de
Autor
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Martin Pieck ist freier Technikjournalist mit einem früheren Leben als Bankkaufmann. Er begeistert sich vor allem für Gamification und die daraus entstehenden Möglichkeiten.