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Warum Risiko auch Rettung bedeuten kann
Die Stirn der deutschen Sparer liegt derzeit wieder in tiefen Sorgenfalten. Zurecht. Neben der ohnehin schon belastenden Zinssituation und den „Verwahrentgeldern“, die eine Vielzahl an Kreditinstituten mittlerweile auch für Privatkunden eingeführt haben, kommt jetzt eine alte Bekannte dazu: die Inflation. Warum die Inflation ein Risiko für Spareinlagen ist und wieso Aktien ein guter Schutz gegen dieses Risiko sind, erklären wir in diesem Beitrag.
Angespannte Angebotslage
Was verstehen wir überhaupt unter Inflation? Die Inflation bezeichnet in der Regel die Teuerungsraten von Verbraucherpreisen. Sprich eine fortlaufende Entwertung des Geldes. Dafür ist eine Vielzahl verschiedener Faktoren verantwortlich. Ganz wesentlich ist das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Dieses ist aktuell durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie (insbesondere Lockdowns) aus der Balance geraten. In vielen Bereichen gibt es Lieferengpässe, die Produktion stockt noch und die Lagerbestände sind stark ausgedünnt. Eine logische Folge: die Preise steigen.
Nebenwirkungen der Medizin
Doch nicht nur hier wirkt sich die globale Pandemie aus. Die extreme monetäre Stimulation durch die FED in den USA und die EZB in Europa, die u.a. eine Antwort auf den rapiden Wirtschaftseinbruch durch Corona war, hat dazu geführt, dass die sich im Umlauf befindliche Geldmenge stark angewachsen ist. Steigt die zur Verfügung stehende Geldmenge, ist auch das ein Preistreiber, gerade im Hinblick auf die angespannte Angebotssituation.
Flucht an die Kapitalmärkte
Während also die gesparten Vermögen in zinsbasierten Anlageformen wie Tagesgeld, Festgeld oder Sparbuch faktisch kaum bis keine Rendite mehr erwirtschaften, verlieren sie durch die anziehende Inflation und neue Gebühren fortlaufend an Wert. Nicht umsonst suchen immer mehr Menschen nach einem Ausweg aus dieser Situation. Und suchen ihr Glück vermehrt an den Kapitalmärkten. Doch ist das klug? Immerhin sorgen sich doch auch die Anleger vor der Inflation.
Inflation für Märkte ambivalent
Es stimmt, auch die Anleger fürchten die Inflation. Zuletzt gaben die Märkte bei unerwartet hohen Inflationssteigerungen immer wieder nach. Die größte Sorge der Anleger gilt aber weniger der Inflation selbst, sondern viel mehr einer möglichen Reaktion der Notenbanken auf die zunehmende Inflation. Denn im Gegensatz zu den Spareinlagen haben die Anleger von der lockeren Geldpolitik (Anleihenkaufprogramme) der FED und der EZB profitiert. Nach dem rapiden Absturz im Februar/März 2020 folgte eine beeindruckende Rallye – die für viele wichtige Börsenindizes in neuen Höchstständen gipfelten. Die Befürchtung: Steigt die Inflation zu stark an, könnten die Notenbanken von ihrem Expansionskurs abrücken und somit den Börsen den Sprit abdrehen.
Kurswechsel in Sicht?
Wie wahrscheinlich ein solcher Kurswechsel ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Dennoch sprechen einige Umstände dafür, dass zumindest mittelfristig keine größeren Änderungen zu erwarten sind. Zum einen haben sich die Notenbanken bereits öffentlich deutlich positioniert. Man sei bereit vorübergehend, erhöhte Inflationsraten zu tolerieren, hatte FED-Chef Powell bereits vor einigen Monaten angekündigt. Zum anderen bleibt den Notenbanken auch nicht viel anderes übrig. Denn eine noch wackelige, sich erholende globale Konjunktur könnte durch eine Bremsung der Anleihenkäufe und schnell ins Straucheln geraten.
Aktien gegen Inflation
Für Anleger heißt das: Auch temporär erhöhte Inflationsraten sind nicht zwangsläufig eine Gefahr. Für Sparer hingegen ist der Dreiklang aus Inflation, Nullzinsen und Gebühren ein sicheres Rezept, um die eigenen Rücklagen zu entwerten. Ein Mittel, um sich dagegen zu schützen, sind Wertpapiere. Natürlich sind Wertpapiere mit Risiken verbunden und schwanken in ihrer Wertentwicklung. Dennoch bieten sie im Gegensatz zu Sparbuch und Girokonto die Möglichkeit, Rendite zu erwirtschaften und so dem Wertverfall des eigenen Vermögens entgegenzusteuern. Oder sogar das eigene Vermögen zu vergrößern.
Markt und Umfeld im Blick
Nun ist die Selektion eines Aktienportfolios kein Selbstläufer. Die Prüfung und Auswahl von lohnenswerten Unternehmen erfordern Zeit und bestimmte Fachkenntnisse. Nicht zu vergessen die Analyse des Marktumfelds, der politischen Entwicklungen und sonstigen Rahmenbedingungen. Wem die Zeit für diese Analyse fehlt oder wer sich lieber auf einen erfahrenen Partner verlassen möchte, kann auf einen professionellen Vermögensverwalter zurückgreifen – selbstverständlich auch online.
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Sebastian Hasenack ist studierter Diplom-Ökonom und beschäftigt sich seit 2015 mit digitaler Geldanlage. Er ist Mitgründer der ersten digitalen Vermögensverwaltung aus Luxemburg. Als verantwortlicher Geschäftsführer konnte er B2C -sowie B2B-Modelle eines Fintechs begleiten. Vor der Onlinevariante arbeitete Sebastian Hasenack im Portfolio- und Fondsmanagement einer klassischen Vermögensverwaltung. Bei Solidvest ist er als Leiter verantwortlich für Vertrieb und innovative Kooperationsmodelle.
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Sebastian Hasenack ist studierter Diplom-Ökonom und beschäftigt sich seit 2015 mit digitaler Geldanlage. Er ist Mitgründer der ersten digitalen Vermögensverwaltung aus Luxemburg. Als verantwortlicher Geschäftsführer konnte er B2C sowie B2B-Modelle eines Fintechs begleiten. Vor der Online-Variante arbeitete Sebastian im Portfolio- und Fondsmanagement einer klassischen Vermögensverwaltung. Bei Solidvest ist er als Leiter verantwortlich für Vertrieb und innovative Kooperationsmodelle.