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Hoch, runter, Risiko?

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  • Sebastian Hasenack

    Sebastian Hasenack ist studierter Diplom-Ökonom und beschäftigt sich seit 2015 mit digitaler Geldanlage. Er ist Mitgründer der ersten digitalen Vermögensverwaltung aus Luxemburg. Als verantwortlicher Geschäftsführer konnte er B2C sowie B2B-Modelle eines Fintechs begleiten. Vor der Online-Variante arbeitete Sebastian im Portfolio- und Fondsmanagement einer klassischen Vermögensverwaltung. Bei Solidvest ist er als Leiter verantwortlich für Vertrieb und innovative Kooperationsmodelle.

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Und jetzt ihr:

Kennt ihr bereits Deutschlands größte und vielseitigste Fintech-Veranstaltung? Die Fintech Week veranstalten wir das nächste Mal vom 26.–30. September 2022.

– Advertorial –

Wer sich mit den Kapitalmärkten beschäftigt, hat wohl oder übel schon von ihr gehört beziehungsweise Erfahrungen mit ihr gemacht: Die Rede ist von Volatilität, also der Kursschwankung eines Wertpapiers. Sie kann sowohl positiv als auch negativ sein. Volatilität gehört selbstverständlich zum Alltag an den Kapitalmärkten dazu – dennoch sorgt sie regelmäßig für sorgenvolle Gesichter bei Anlegern. Vor allem dann, wenn die Schwankung besonders stark ausfällt.

Das untermauert auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK aus dem Jahr 2020. In der Erhebung fand das Institut heraus, dass über die Hälfte der Deutschen Wertschwankungen als größtes Risiko in Sachen Geldanlage empfindet. Bei vielen sind vermutlich historische Negativereignisse wie die Finanzkrise 2008 oder die Dotcom-Blase Belastungsfaktoren für das Vertrauen in die Kapitalmärkte.

Oft führt eben diese Angst zu spontanen Übersprungshandlungen, beispielsweise zum Verkauf von Wertpapieren oder im schlimmsten Fall zur vollständige Auflösung des eigenen Portfolios. Nach dem heftigen, Pandemie-bedingten Kursabsturz im ersten Quartal 2020 waren solche Reaktionen keine Seltenheit. In dieser Zeit gab beispielsweise der wichtige US-Aktien-Index S&P 500 um bis zu 30 Prozent nach. Für manche Anleger war das schlichtweg zu viel und die Nerven gingen mit ihnen durch. Wer hier ausstieg und zu spät wieder Einstieg, erlitt schmerzhafte Verluste.

Ein gutes Risikomaß?

Trotz des warnenden Beispiels sorgen sich die Menschen vor Kursschwankungen. Auch aktuell ist die Volatilität auf einem erhöhten Niveau und verunsichert Anleger weltweit. Ist diese Verunsicherung gerechtfertigt? Sind Kursschwankungen tatsächliche eine Gefahr? Und ist Volatilität allein ein gutes Risikomaß für die Geldanlage?

Kursschwankungen nehmen in der Regel dann zu, wenn die Kurse bereits nachgegeben haben. Bei hohen Kursen und einer beginnenden Abwärtsbewegung ist die Volatilität zumeist noch überschaubar. Fallen die Kurse dann deutlich, nimmt auch die Volatilität stark zu. Welche Volatilität kurzfristig erwartet wird, lässt sich an verschiedenen Indizes ablesen. Der bekannteste unter ihnen ist der CBOE Volatility Index, kurz VIX. Er bildet die erwarteten Kursschwankungen im S&P 500 für die kommenden 30 Tage ab. Je höher der Wert, desto dynamischer der Markt. Ist der Wert niedrig, ist eine geringe Schwankung zu erwarten.

Ein verzerrter Indikator

Anleger, die sich ausschließlich an der Volatilität als Risikomesser oder sogar als Verkaufssignal orientieren, laufen Gefahr, dass sie schmerzhafte Fehlentscheidungen treffen. Denn ein Verkauf bei hoher Volatilität würde womöglich bedeuten, dass die Kurse bereits stark gefallen sind und der Anleger so Verluste realisiert. Der richtige Einstiegszeitpunkt wäre demnach bei geringer Volatilität. Also dann, wenn die Kurse sich bereits wieder auf höheren Niveaus stabilisiert hätten. Schlimmstenfalls müsste ein Anleger teurer wieder einsteigen als er ausgestiegen ist.

„Anleger, die sich ausschließlich an der Volatilität als Risikomesser oder sogar als Verkaufssignal orientieren, laufen Gefahr, dass sie schmerzhafte Fehlentscheidungen treffen.“

Langfristige Perspektive hilft

Wer mit einem langfristigen Anlagehorizont am Kapitalmarkt agiert, sollte bei kurzfristigen Kursschwankungen nicht die Nerven verlieren. Denn Fehler, die Rendite kosten, lauern vor allem dort, wo spontane Entscheidungen aus dem Bauchgefühl heraus getroffen werden. Volatilität gehört zum Kapitalmarkt dazu und muss, so unschön das klingt, ausgehalten werden. Denn letztlich zeigt die Statistik, dass über lange Zeiträume kurzfristige Kursschwankungen kaum noch Auswirkungen auf die Rendite haben.

Wer in dynamischen Marktphasen lieber darauf vertrauen möchte, dass erfahrene Experten die eigene Geldanlage steuern, für den ist eine professionelle Vermögensverwaltung, wie beispielsweise Solidvest, eine sinnvolle Option. Fairer Hinweis: Auch eine professionelle Vermögensverwaltung garantiert keinen Schutz vor Verlusten oder starken Marktschwankungen.

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  • Sebastian Hasenack

    Sebastian Hasenack ist studierter Diplom-Ökonom und beschäftigt sich seit 2015 mit digitaler Geldanlage. Er ist Mitgründer der ersten digitalen Vermögensverwaltung aus Luxemburg. Als verantwortlicher Geschäftsführer konnte er B2C sowie B2B-Modelle eines Fintechs begleiten. Vor der Online-Variante arbeitete Sebastian im Portfolio- und Fondsmanagement einer klassischen Vermögensverwaltung. Bei Solidvest ist er als Leiter verantwortlich für Vertrieb und innovative Kooperationsmodelle.