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finletter 344 – Putins Krieg in der Ukraine, Schufa-Interessent, Payhawk neues Einhorn

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  • Helena Duell

    Helena ist als freie Journalistin und Medienstrategin mit Schwerpunkt GenZ- und Millennial-Themen u.a. für Deutschlandfunk Nova, RND und fluter tätig.

Mehr vom finletter-Team

Und jetzt ihr:

Kennt ihr bereits Deutschlands größte und vielseitigste Fintech-Veranstaltung? Die Fintech Week veranstalten wir das nächste Mal vom 26.–30. September 2022.

Putins Krieg in der Ukraine

Neben menschlichen, politischen und wirtschaftlichen hat Putins Krieg in der Ukraine auch finanzielle Aspekte. Deshalb haben wir uns in dieser Woche dazu entschlossen, an dieser Stelle einen Überblick über Analysen, Interviews und Hintergrundberichte zum Thema zur Verfügung zu stellen.

  •  Im Text listen die Autoren einige der Querverbindungen zwischen dem Krieg gegen die Ukraine und Banken und Fintechs hierzulande auf. finanz-szene.de
  • Die Start-ups aus dem Finleap-Portfolio beschäftigen rund 100 Mitarbeitende in der Ukraine. Gründer Ramin Niroumand spricht im Podcast darüber, wie das im Moment für ihn und die Menschen vor Ort ist. financefwd.com
  • In einem Audiobeitrag spricht Billwerk-Gründer Ricco Deutscher darüber, wie er seine Mitarbeitenden in der Ukraine und in Belarus unterstützt und erklärt, wie Fintechs aktiv werden können. paymentandbanking.com
  • Der Autor erklärt, weshalb die Sanktionen gegen Russland auch europäische Banken betreffen und warum ein Geldinstitut aus Österreich das „größte Russlandrisiko“ hat. handelsblatt.com (Paid)
  • Der Autor hat sich angeschaut, wie es um das Banking-Start-up Vivid Money steht. Denn das Fintech ist mit Geldern der russischen Neobank Tinkoff gestartet. financefwd.com
  • Im Podcast erklärt Fintech-Investor Jan Beckers passend dazu, warum Tinkoff von den Sanktionen nicht so stark betroffen ist wie die Sberbank. financefwd.com
  • Die Pleite der Sberbank nach den Sanktionen gegen Russland betrifft auch zehntausende deutsche Sparerinnen. Der Autor fasst in seinem Text zusammen, was die nun wissen sollten. faz.net (Paid)
  • Nach dem Ausschluss der russischen VTB-Bank aus Swift könnte das Institut hierzulande geschlossen werden. Die Autoren liefern die Hintergründe zum Fall. financefwd.com
  • Beide Texte beschäftigen sich mit den zwei Seiten der Kryptowährung in Putins Krieg gegen die Ukraine. Denn auf der einen Seite fließen so Millionen von Spenden ins Land, auf der anderen könnten damit aber Sanktionen umgangen werden. spiegel.de (Paid), finacefwd.com

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– Fintech-News Deutschland –

Interessent: Einem Medienbericht zufolge interessiert sich nun auch der französische Finanzinvestor Ardian für die Schufa. Bereits bekannt ist, dass die schwedische Private-Equity-Firma EQT bei der Kreditauskunftei einsteigen will. wiwo.de

Abschluss: CommerzVentures schließt einen dritten Fonds mit einem Volumen von 300 Millionen Euro ab. Das Geld der Frankfurter soll in Fin- und Insurtechs in der Früh- und Wachstumsphase und in Klima-Fintechs fließen. eu-startups.com, startbase.de

Börsenpläne: N26-Mitgründer Maximilian Tayenthal bekräftigt die IPO-Pläne der Berliner Neobank. Demnach sollen die Strukturen dafür bis zum Ende dieses Jahres verfügbar sein. cnbc.com, finextra.com

 

– Fintech-News International –

Erstes bulgarisches Einhorn: Durch die Erweiterung einer Serie-B-Finanzierung wird Payhawk aus Bulgarien das erste Einhorn im Land. Das Spesenmanagement-Fintech bekommt zusätzlich 100 Millionen US-Dollar (rund 90,20 Millionen Euro) und damit insgesamt 215 Millionen US-Dollar (rund 193.93 Millionen Euro) in dieser Runde. Da die Bewertung von Payhawk damit auf eine Milliarde US-Dollar steigt, wird es das erste Unicorn in Bulgarien. Mit dem Geld soll das Produktteam ausgebaut, 60 leitenden Software-Ingenieurinnen eingestellt und Büros im Ausland eröffnet werden. PM per Mail, faz.net

Verluste: Die Zahlen aus dem Klarna-Geschäftsbericht 2021 lassen Zweifel am BNPL-Konzept aufkommen. So betrug der Verlust des schwedischen Fintechs im Jahr 2021 ganze 542 Millionen US-Dollar (rund 488,88 Millionen Euro). klarna.com, finanz-szene.de

Rückzug: Das BNPL-Fintech Openpay zieht sich vom Markt in Großbritannien zurück. Konkurrent Klarna hat dort rund 13 Millionen Kundinnen, Openpay hatte rund 276.000. sifted.eu

Kauf: Das australische BNPL-Fintech Zip kauft den US-Konkurrenten Zezzle für rund 316 Millionen Euro. Expertinnen gehen davon aus, dass sich das Start-up damit als drittgrößter Anbieter nach Klarna und Aftrepay auf dem US-Markt etablieren will. reuters.com, finextra.com

Invest: Die indische Neobank Niyo sichert sich im Rahmen einer Series-C-Finanzierung 100 Millionen US-Dollar (rund 90,20 Millionen Euro). Mit den Mitteln will das Fintech die Produktentwicklung ausbauen und weiteres Personal einstellen. techcrunch.com, finextra.com


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– Treffpunkte –

„Mobile Banking: Die digitale Kluft überwinden“: In dem Webinar geht es um die Frage, was Banken machen müssen, um ein modernes Mobile-Banking-Erlebnis zu schaffen. 30. März, 17 bis 18:00 Uhr, online

„Bits & Pretzels Festival“: Die Veranstaltung bringt Gründerinnen, Investoren und andere Entscheidungsträger an drei Tagen zusammen. In der Vergangenheit sprachen dort u.a. der Gründer von Klarna, aber auch Barack Obama. 25. bis 27. September, ICM München

Mehr Veranstaltungen zu Fintech finden Sie im Event-Kalender auf finletter.de. Hier können Sie uns Tipps für Events geben.

 

– Wochenendlektüre –

Vorgestellt: Im Text werden fünf junge deutsche Fintechs vorgestellt, die jeder Mensch kennen sollte. deutsche-startups.de

Geschichtsstunde: Die Infografik fasst die Geschichte der Kreditkarte zusammen. paymentandbanking.com

Kolumne: Die Autorin blickt in einer neuen wöchentlichen Reihe auf die wichtigsten Fintech-News. techcrunch.com

Täter, Beute und Tathintergründe: „Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank“ sagte einst Bertolt Brecht. Der Bank Blog hat trotzdem nachgeforscht, welches die größten, spektakulärsten und kuriosesten Banküberfälle aller Zeiten sind. der-bank-blog.de [gesponsert]

 

– Meist gelesen im vergangenen finletter –

… war der Text über EPI am Abgrund. finanz-szene.de 

 

– Das Beste zum Schluss –

Nutzlos: Findet der Autor dieses Textes fünf „unnötige Features der Branche“ – darunter auch Sparpläne für einen Euro oder BNPL bei Kleinstbeträgen. paymentandbanking.com

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