– Advertorial –
Viele Fintechs vergeben eine große Chance der Neukundengewinnung und Wachstum im digitalen Marketing.
Was früher der Berater war, ist heute die Suchmaschine. Laut einer Umfrage von Bitkom Research nimmt das Verständnis rund um Banking und Finanzprodukte deutlich zu. Während 2016 noch 67 % der Befragten antworteten, sie verstehen die Finanzwelt immer weniger, waren es 2019 nur noch 53 %. Bei der jüngeren Zielgruppe fällt der Trend noch viel deutlicher aus. Das liegt unter anderem daran, dass Informationen rund um Banking und Finanzprodukte öffentlich zugänglich sind und sich Interessenten, ohne wie früher den Kontakt mit einem Berater zu suchen, bereits durch eigene Recherche über die für sie passenden Finanzprodukte informieren können.

Finanzprodukte sind informationsbedürftige Produkte, die einen großen Einfluss auf das Leben des Kunden haben können. Daher ist der Informationsbedarf vor dem Abschluss und die damit einhergehende Customer Journey des Kunden deutlich intensiver als bei anderen Produkten. Genau dieses Suchverhalten lässt sich in Suchmaschinen wie Google und Co. beobachten. Der Großteil aller Suchanfragen rund um Finanzprodukte sind informationsorientiert: Der potenzielle Kunde informiert sich zunächst über das Thema und beginnt seine eigene Recherche. Transaktionsorientierte Suchanfragen, bei denen der Kunde bereits genau weiß, was er möchte und nur noch den für ihn passenden Anbieter sucht, sind im Vergleich geringer. Laut der CX-Studie von Adesso 2021 geben 45 % der Befragten an, Suchmaschinen wie Google für die Informationsgewinnung der Finanzprodukte zu nutzen. 53 % der Befragten informieren sich zudem direkt auf der Webseite des Anbieters.

Wenn keine Inhalte vorhanden sind, wird es auch keine Treffer in den Suchergebnissen von Google und Co. geben. Folglich finden die Interessenten durch die Suchmaschinen ihre Informationen bei anderen Anbietern und schließen dort auch sehr wahrscheinlich ab. Denn wie wir gesehen haben, findet die Informationsgewinnung überwiegend online statt! Das verdeutlicht auch die Adesso-Studie: Auf die Frage, „Was sind Ihre favorisierten Kanäle für Informationssuche und Käufe für Finanzprodukte wie Geldanlage, Kontoeröffnung, Kredite und Aktienhandel?“ gaben 45 % der Befragten an, sich online zu informieren und online abzuschließen. 23 % gaben an, sich online zu informieren und in der Filiale abzuschließen.
Content Marketing – wer online nicht informiert, wird es schwer haben!
Einer der ersten und wichtigsten Touchpoints findet online während der Informationssuche statt. Wer hier ausführlich informiert, dem Interessenten tiefgreifendes Wissen und damit Vertrauen und Expertise vermittelt, gewinnt!
Content Marketing ist, wenn strategisch und datengetrieben eingesetzt, genau der Hebel, der in der Finanzbranche enormes Potenzial für die Kundengewinnung bietet. Wichtig sind hierbei die Stichworte strategisch und datengetrieben. Es ist wichtig zu wissen, welche Informationen Kunden konkret in Suchmaschinen suchen, was der richtige Content in welchem Umfang und Darstellung ist. Nur so kann ein ganz genaues Potenzial definiert werden – denn “nach Bauchgefühl” Inhalte zu losgelösten Themen zu publizieren, hat wenig mit Strategie und Daten zu tun.

Zu beobachten ist, dass rund um Finanzprodukte vor allem die großen Banken und Direktbanken in der organischen Suche von Google die Nase vorne haben, wenn es darum geht, Content zu erstellen, nach dem wirklich gesucht wird, und das dazu passende Angebot wahrnehmbar auf die eigene Website zu bringen. Neobanken und Fintechs schneiden im Durchschnitt eher unterdurchschnittlich ab. Durch den immer stärker werdenden Trend weg von der Filiale hin zu Online, wird es für Fintechs und Neobanken in Zukunft nicht leichter. In der Umfrage von Bitkom gaben 86 % an, dass die Zahl der Bankfilialen in den kommenden 10 Jahren stark zurückgehen wird. 48 % gaben an, dass es in 20 Jahren keine Bankfilialen mehr in Deutschland geben wird. Die radikale Schließung der Bankfilialen führt zu enormen Kostenersparnissen der Banken. Zwangsläufig lässt sich somit ein zunehmendes Budget für den Online-Bereich und damit die wichtigen Kanäle wie Suchmaschinen- und Content Marketing absehen.

Aber nicht alle Fintechs, Neobanken oder Banking-as-a-Service Anbieter tun sich gegen die großen Bankkonzerne schwer. Ein großartiges Beispiel ist das Fintech Raisin mit ihrer deutschen Marke „Weltsparen by Raisin“. Mit einem strategischen und datengetriebenen Ansatz bietet das Fintech genau die Informationen, nach denen in Suchmaschinen gesucht wird. Im Bereich Finanzwissen wird ausführlich über Anlagen, Sparen, Altersvorsorge, Steuern und alle weiteren Themen, die sich um die Produkte drehen, informiert. Die Inhalte sind nicht nur sehr ausführlich, sondern hochwertig und userzentriert aufgebaut. Der potenzielle Kunde wird dank informativem Content, der bei erklärungsbedürftiger Komplexität mit Grafiken, Listen, Rechenbeispielen, Vergleichen, Downloads und vertiefenden Inhalten angereichert wird, komplett abgeholt. Wenn es um das Thema Sparen, Anlage und Altersvorsorge geht, gibt es also online keinen Weg an Weltsparen vorbei. Das erkennen die Algorithmen von Suchmaschinen wie Google und belohnen Weltsparen mit einer hohen Sichtbarkeit genau dann, wenn ein Interessent online danach sucht.
Dies verdeutlicht auch der Sichtbarkeitsindex von Sistrix. Dieser bildet die Sichtbarkeit einer Domain in den organischen Suchergebnissen von Google ab. Von Ende 2020 bis Mitte 2022 hat sich dieser von 2,6 Sichtbarkeitspunkten auf knapp 10 Sichtbarkeitspunkte fast vervierfacht. Weltsparen by Raisin hat erkannt, dass die Informationssuche online ein großer Hebel ist und sich die Investition in langfristige Maßnahmen auszahlt.
Langfristigkeit vs. schnelle Erfolge bei Fintechs
Oft sind Maßnahmen in langfristige Strategien wie Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung wenig interessant für Fintechs, die schnelle Erfolge aufweisen müssen, um ihren Investoren gerecht zu werden. Erfolge, die erst in einigen Monaten oder Jahren zu verzeichnen sind, unterliegen oft Maßnahmen, die ein schnelles Wachstum versprechen. Vor allem Fintechs können durch Content Marketing und SEO stark profitieren, da sie meist ein kleineres Produktportfolio anbieten als große Banken. Mit diesem abgesteckten Themen-Bezug könnten sie in ihrem Segment schnell wachsen. Egal ob Fintech oder Konzern, wer sich in einer informationsbedürftigen Branche wie der Finanzbranche befindet, kommt langfristig an Content Marketing nicht vorbei, um Kunden zu überzeugen.

Eine solche Investition sollte immer mit einer datengetriebenen Strategie und Analyse untermauert werden – nur so lassen sich langfristig Erfolge verzeichnen. Wie so eine Strategie von der Analyse bis zur Umsetzung aussehen kann und einige praxisnahe Fallbeispiele gibt es im kostenlosen Webinar von Artur Kosch: SEO in der Finanzbranche – die größten Hebel im Finance SEO!
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Suchmaschinenmarketing für Banken
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Autor
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Artur Kosch ist Unternehmer, Suchmaschinen-Experte, Speaker und Dozent. Als geschäftsführender Gesellschafter der Kosch Klink Performance GmbH hält er regelmäßig Vorträge auf Konferenzen, publiziert Fachbeiträge rund um das Thema Suchmaschinen und ist als Dozent an der Hochschule Kaiserslautern im Fach Online Marketing tätig.